Eine Amalgamentfernung wird heutzutage von vielen Zahnärzten, auf Wunsch der Patienten, angeboten. Die Amalgamentfernung ist jedoch eine komplexe Maßnahme und erfordert ein spezielles Vorgehen und die entsprechende Expertise. Beim Entfernen der Füllung wird giftiger, anorganischer Quecksilberdampf (Hg0) freigesetzt, welcher ohne die nötigen Schutzmaßnahmen vom Patienten aufgenommen werden kann. Nicht selten kann diese akute Schwermetallbelastung Symptome wie chronische Müdigkeit, Kopfschmerzen oder Gelenk- und Muskelbeschwerden hervorrufen. In der biologischen Zahnmedizin wird daher besonderer Wert auf den richtigen Schutz während der Behandlung gelegt.
- Kofferdamm (ein Gummituch, welches das Behandlungsfeld vom Rest des Mundes abschirmt)
- Clean-Up Sauger (Schutz vor Quecksilberdampf)
- Frischluftzufuhr
- goldbeschichtete Nasenschutzmaske (Gold bindet Quecksilber)
- Chlorella-Algen-Einlage im Zahn nach Entfernung des Amalgams (bindet noch verbliebenes Quecksilber)
- Langsames und behutsames Ausbohren der Füllung, um die Dampfentwicklung zu minimieren
- Verwendung einer Lupenbrille (so werden auch kleinste Amalgampartikel nicht übersehen)
Amalgamentfernung nach Dr. Dominik Nischwitz
Entgiftung nach Amalgamentfernung
Zu einer Amalgamentfernung gehört auch die optimale Vorbereitung des Körpers auf die Behandlung. Schon 14 Tage vor Ihrem Termin beginnen Sie mit einem von uns vorgegebenem Entgiftungsprotokoll oder befolgen den Therapieplan Ihres Umweltmediziners oder Heilpraktikers. Auch wenn wir in der biologischen Zahnmedizin die maximalen Schutzmaßnahmen ergreifen, gelangen geringe Mengen des Quecksilberdampfes in Ihren Körper. Durch die vorher aufgenommenen Nährstoffe kann der Körper das aufgenommene Quecksilber jedoch optimal binden und ausscheiden. So minimieren wir das Risiko für eine Schwermetallvergiftung. Dieses Entgiftungsprotokoll ist jedoch kein Ersatz für eine Schwermetallausleitung. Diese ist erst dann sinnvoll, wenn alle Störfelder und Metalle im Mund entfernt sind.